Rohstoff, Handel und Handwerk
Bevor sich von Menschenhand geschaffene Objekte überhaupt zu Objekten – und später im Museum Faesch zu Ausstellungsstücken – entwickelten, mussten Rohstoffe geschöpft, gehandelt, bearbeitet und teilweise miteinander kombiniert werden. Die Herkunft dieser Objekte war ebenso vielfältig wie ihre Beschaffenheit. Das Museum enthält Materialien von nah und fern: Wachs, Leder, Hölzer, Metalle, Seide und so weiter. Diese Materialien wurden bearbeitet: geschliffen, geschmolzen, geschlagen, bemalt, erkaltet, gespaltet, graviert und bossiert. Bis die Gegenstände in ihrer vollendeten Form einen Platz im Kabinett von Remigius Faesch einnahmen, hatten sie und ihre Bestandteile unterschiedliche, teilweise weite Strecken zurückgelegt und waren durch zahlreiche Hände gewandert.